Rezension

Eragon – Der Erbe der Macht

Titel Eragon – Der Erbe der Macht
Reihe Eragon
Band 4. Band
Autor Christopher Paolini
Übersetzer Michaela Link
Illustrator
Verlag cbj Verlag
Erschienen als Hardcover mit Schutzumschlag
Genre Fantasy, Kinder- und Jugendbuch
Preis 24,99€
Seitenzahl 960 Seiten
Bewertung ....

Eragon – Der Erbe der Macht in drei Worten?

Episch, kämpferisch, hoffnungsvoll.

Das Cover von Eragon – Der Erbe der Macht?

Der Abschlussband der Tetralogie um Eragon kleidet sich in einem angenehmen Grünton. Wie auch bei den drei vorangegangenen Büchern auch, blickt ein Drache den Leser direkt an. Nach Saphira, Dorn und Glaedr ist nun ein grüner Drache zu sehen.

Die Handlung/Das Setting?

Der gesamte Kontinent scheint sich auf den Kampf zwischen den Varden und dem Imperium zu rüsten. Eragon sieht sich mit seinem Schicksal konfrontiert und trifft einige schwerwiegende Entscheidungen. Alles läuft auf den großen finalen Kampf hinaus, wodurch die Handlung stark gebremst wird. Nichtsdestotrotz war auch der Abschlussband der Reihe spannend. Handlungsstränge fügen sich zusammen, kommen zum Schluss und ergeben ein großes Ganzes. Zwar ist das Was? der Geschichte von Anfang an klar, allerdings gilt es, das Wie? zu klären. Dadurch erhält sich die Geschichte ihre Spannung bis zum Schluss. Dies hing bei mir persönlich von einigen, an Figuren geknüpfte, Hoffnungen.
Circa in der Mitte des Buchs gibt es einen schwerwiegenden Plottwist, der die gesamte Handlung verändert. Das Ende des großen Kampfs war für mich zum Teil wirklich überraschend, hatte ich mir das Wie? zugegebenermaßen ein wenig epischer vorgestellt.

Der Schreibstil?

Paolinis Schreibstil steigerte sich seit Beginn der Reihe sichtlich. Der Abschlussband ist konstant gut geschrieben. Beschreibungen halten sich mit Handlungen und Dialogen die Waage, was ich persönlich sehr angenehm finde. Die Erklärungen der alten Sprache werden weniger, die Sprache an sich ist im vierten Band selbstverständlicher Bestandteil des Buchs.

Die Figuren in Eragon – Der Erbe der Macht?

Eragon und seine Gefährten sind nach wie vor unglaublich sympathisch. Am besten hat mir tatsächlich Saphira gefallen, da ihre Kapitel eine Auflockerung der düsteren Stimmung und Anspannung in Erwartung des großen Finales darstellten. Ihr Witz und Charme konnte die Atmosphäre des Buchs stellenweise stark auflockern.
Eragon selbst ist in diesem Band hin und her gerissen. Zwischen Himmel hoch jauchzend und zu Tode betrübt macht er beinahe jede Stimmung durch. Und auch die anderen Figuren werden zunehmend emotionaler und greifbarer. Vor allem die unnahbare Arya wuchs mir in diesem Teil ans Herz.
Die Charakterentwicklung der vorangegangen Bücher findet hier ihren Höhepunkt. Alles in allem haben sich alle Hauptfiguren zum Positiven verändert, ohne dass ihre Wandlung zu schnell oder unglaubwürdig gewesen wäre.

Positives?

Mir hat gefallen, dass ich das Wie des großen Kampfs nicht erraten konnte. Somit wurde ich ehrlich überrascht und finde zunehmend mehr Gefallen an der, zunächst recht wenig episch erscheinenden Auflösung. Auch gefallen hat mir die Zusammensetzung einiger Handlungsstränge und der sich daraus ergebenden Möglichkeiten für die Figuren.

Negatives?

Mir hat das Ende überhaupt nicht gefallen. Das Ende selbst ist logisch und nur konsequent, dennoch hätte mein romantisches Leserherz ein anderes Ende bevorzugt. Da geschieht es schon, dass ein wichtiger Handlungsstrang eine gewichtige Veränderung erfährt und dann kommt es doch ganz anders. Ich erträume mir einfach mein Wunschende.

Empfehlung zu Eragon – Der Erbe der Macht?

Die Reihe hat mir sehr gut gefallen, konnte mich Stunde um Stunde und von Buch zu Buch stets immer begeistern. Eine großartige Figurenentwicklung, ein stimmiger Plot und ein unerwartetes Ende des großen Kampfs machen Eragon zu einem Lesegenuss. Abzug gibt es nur wegen meines persönlichen Geschmacks. Eine definitive Leseempfehlung an alle High-Fantasy-Leser, Mittelalterfans und die, die es noch werden wollen.

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